Mutter liegt derzeit mit einem Oberschenkelhalsbruch im Spital. Bis vor einem Monat (sie wohnte noch Daheim), seit die Spitalsodyssee begann, bekam sie außer Remynil für Alzheimer keine Psychopharmaka und benötigte diese auch nicht.
Jetzt bekommt sie Cipralex 10 mg und zusätzlich, da sie abends renitent sein soll, Risperdal und dazu Schmerzmittel wegen dem Oberschenkelhalsbruch, was sonst noch, weiß ich nicht.
Wechselwirkung?? Ich weiß nicht, welche Ängeste meine Mutter antreiben, jedenfalls schreit sie in der Nacht - sie wurde aus dem 4-Bettzimmer entfernt – und liegt nun in einem „Kammerl“ allein und ist wie betäubt. Seit einer Woche sollte sie mobilisiert werden, damit sie wieder gehen kann.
Nichts ist seither passiert. Bei den Besuchen ist sie sehr müde und die Sprache ist verschwommen. Was sie sagt, hat aber „Hand und Fuß“, außer dass sie vergisst, wo sie sich befindet bzw. dass sie sich den Oberschenkelhals gebrochen hat. Wenn nichts passiert, wird Mutter als bettlägerige Patientin entlassen.
Eine Reha wurde sogleich ausgeschlossen, da nicht möglich bei Dementen.
Sie sollte anschließend in die Akutgeriatrie verlegt werden zum mobilisieren, was nun, da sie in der Nacht keine Ruhe gibt, abgelehnt wurde.
Ich mache mir große Sorgen um sie. Sie hat auch schon viel abgenommen. Ich glaube sie isst nichts mehr, die Zahnprothese hält nicht mehr im Gaumen wegen der Gewichtgsabnahme.
Mir kommt vor, von dem Cipralex wird sie aufgeputscht und das Risperdal soll sie dämpfen.
Ein Widerspruch! Mutter geht an alledem noch zugrunde.
Kennt jemand Risperdal? Was kann ich in diesem Fall unternehmen?
Beste Grüße
Mary 16
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